ICO Osnabrück | Wettbewerb Leit- und Orientierungssystem

Für den Neubau des InnovationsCentrums Osnabrück sollte im Rahmen eines Wettbewerbes ein Leit- und Orientierungssystem entwickelt werden. Im Außenbereich sieht der Entwurf von Kuhl|Frenzel eine 3 m hohe zentrale Willkommens- und Leitstele vor dem Gebäude vor, die an prominenter Position auf den Haupteingang verweist. Diese beidseitig beschriftete und bei Dunkelheit beleuchtete Stele verweist nicht nur auf den Haupteingang, sondern benennt auch die wichtigsten Einheiten und die Gesellschafter des Innovationszentrums. An den Gebäudeseiten und Nebeneingängen verweisen Schilder auf den Haupteingang.

Im Gebäudeinneren wird zwischen Infonavigation, Etagen- und Gangnavigation, Akzentgrafiken sowie Endnavigation unterschieden. Auf eine farbige Codierung der Geschosse oder Bereiche wurde bewusst verzichtet, um die zurückhaltende Architektur nicht zu überlagern. Bei Eintritt in das Gebäude erhält der Besucher im Windfang eine Übersicht aller ICO-Mieter in Form einzelner Abrissblöcke. Die Etagen- und Ganginformationen sind als stationäre Hinweise in Form von Folierungen vorgesehen. Sie verweisen nicht auf einzelne Mieter, sondern auf die feststehenden Raumnummern und die zentralen, von allen Mietern nutzbaren Einheiten. Im Erdgeschoss gehört ein Übersichtsplan mit Raumnummern, ICO-eigenen Nutzungen und zentralen Einrichtungen zu diesem Leitbereich. Die zentralen Einrichtungen wie Info- und Empfangsbereich oder ICO Coworking werden mit einer Akzentgrafik an Türelement und Decke hervorgehoben. Vor den einzelnen Büroräumen bilden fest installierte Raumnummern und eine magnetische Tafel mit der Raumbelegung die Endnavigation.